Mittwoch, 24. September 2014

DIY Fähnchengirlande


Fremde Länder dienen bekanntlich oft als Inspirationsquelle. Und so war es auch bei dieser Fähnchengirlande. Auf meiner letzten England Rundreise stiess ich immer wieder auf die bunten, drei oder viereckigen Fähnchen. Sie hingen überall, sogar in kleinen Souvenir-Shops mitten im Dartmoor. Und weil sie mir so gut gefielen, griff ich schnellstmöglich zur Nähmaschine, sobald wir wieder zu Hause waren... 


Für die Girlande benötigt ihr: 

                  ★ Stoff mit Mustern eurer Wahl
★ Eine Nähmaschine mit farblich passendem Faden 

★ Ein Schrägband aus Baumwolle, 3mm breit



Schritt 1: Zeichnet zuerst auf Karton eine Vorlage für eure Fähnchen. Dazu müsst ihr ein Dreieck in eurer Wunschgrösse aufzeichnen. Meine Dreiecke haben eine 17cm lange Grundseite und eine 22.5cm lange Seitenhöhe. Schneidet eure Vorlage sorgfältig aus. 

Schritt 2: Wenn ihr euch für einen Stoff entschieden habt, zeichnet ihr auf der Rückseite, mit Hilfe von eurer Vorlage die Fähnchen auf. Wichtig ist, dass ihr das Dreieck gespiegelt an der Grundseite nochmals aufzeichnet, damit ihr eine art Rhombus erhaltet, das erspart euch später eine Menge Arbeit. Schneidet danach die Rhomben aus. 

Schritt 3: Nun geht's ran an die Nähmaschine. Faltet dazu eure Rhomben so, dass ein Dreieck entsteht und die schöne Seite des Stoffes sichtbar ist. Danach müsst ihr einfach dem Rand entlang nähen und darauf achten, dass dabei nichts verrutscht. 

Schritt 4: Legt eure Dreiecke zwischen das Schrägband und steckt sie gut mit Stecknadeln fest. Danach näht ihr einfache einmal über das gesamte Band. 

Alles was ihr jetzt noch tun müsst, ist einen schönen Platz für euer Kunstwerk zu suchen, wo es garantiert niemand übersieht.

Mittwoch, 3. September 2014

Kürbisnudeln


Wie ich in meinem letzten Post schon angekündigt hatte, beginnt mit dem Herbst auch endlich die Kürbis Saison! Für Kürbis-Fanatiker wie mich, gehört sie zur schönsten Zeit des Jahres. 

Okay, ich gebe zu, das ist vielleicht ein wenig übertrieben... Aber nichts desto trotz lassen Rezepte mit Kürbis mein Herz schneller schlagen! 


Schon vor geraumer Zeit bin ich in die italienische Kunst des Pasta-Machens eingeweiht worden und vor wenigen Wochen packte mich urplötzlich wieder das Nudel-Fieber. Ich habe bis jetzt schon zwei, drei Kreationen ausprobiert, von klassisch bis vollkorn, aber ein Rezept mit Kürbis war auch für mich ungewohnt. 

Trotzdem habe ich mich ran gewagt und da am Ende des Abends kein Nüdelchen mehr übrig wahr, nehme ich mal an, dass sie geschmeckt haben. 


Rezept für 4 Personen (als Beilage) 
★ 1/2 Ei
★ 1/4 Teelöffel Salz 
★ 200 g Dinkelvollkornmehl
★ 200 g Kürbis
★ Olivenöl 

Schritt 1: Den Kürbis schälen und in kleine Stücke schneiden. Am besten im Dampfkochtopf garen, bis die Stücke weich sind. 


Schritt 2: Die Kürbisstücke mit einem Stabmixer pürieren, bis ein weiches Mus entsteht. Falls ihr eine wässrige Kürbissorte verwendet, müsst ihr das Kürbismus ev. in ein feines Sieb geben und abtropfen lassen. Ist euer Mus jedoch fest und erscheint nicht zu flüssig, könnt ihr diesen Schritt auch überspringen. 



Schritt 3: Das Dinkelmehl, den Salz und das Ei in eine Schüssel geben. Das Mus sobald es abgekühlt (und abgetropft) ist, ebenfalls hinzufügen. Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig kneten, der nicht an den Fingern klebt. Falls notwendig noch mehr Mehl zum Teig geben. Sobald die gewünschte Konsistenz erreicht ist, den Teig mit Olivenöl bepinseln und in Klarsichtfolie gewickelt, 30 min stehen lassen. 



Schritt 4: Nun müsst ihr den Teig zu Nudeln verarbeiten, entweder ich macht dies mit Hilfe einer Pasta-Maschine, oder ihr wallt den Teig dünn aus und schneidet ihn von Hand. Die fertigen Nudeln in Mehl wenden und kurz antrocknen lassen. Danach müsst ihr sie in siedendem Salzwasser ca. 4 min köcheln lassen. 



Et voilà! Die Nudeln sind bereit serviert (und verspeist) zu werden!